Und uf nünmal hundert Wärchtig darf scho einisch Chilbi sy...

Der rot-grüne Gemeinderat will die Hauptattraktionen des Züri-Fäschts verbieten: Die Feuerwerke und Flugshows. Nicht wirklich wegen der Umwelt, sondern um «ein Zeichen zu setzen». Ein Zeichen, dass nur noch ein Lebensstil zulässig ist. Ein Zeichen der Intoleranz. Man muss persönlich wirklich kein Fan dieser beiden Attraktionen sein. Aber muss man deswegen den zwei Millionen Besucherinnen und Besuchern alle drei Jahre die Freude verderben?

Marc Bourgeois Kantonsrat FDP Zürich 7+8

Wir möchten es dem OK des Züri-Fäschts überlassen, welche Angebote auf Anklang stossen. Dieses hat mit seinem vorbildlichen Nachhaltigkeitskonzept bewiesen, dass ihm eine verantwortungsvolle Durchführung am Herzen liegt. So sollen die Flugshows beispielsweise mit nachhaltigem, synthetischem Kerosin erfolgen. Und die Feuerwerke werden wo sinnvoll durch Drohnen-Shows abgelöst. Eine Analyse der NZZ lässt darauf schliessen, dass das Züri-Fäscht-Wochenende unter dem Strich klimafreundlicher ist als all die anderen Wochenenden. Sogar die Feinstaubbelastung in der Stadt ist tiefer als sonst.
 
Gemäss Angaben des OK des Züri-Fäschts wäre die Bewilligungsfähigkeit des Fests ohne diese beiden Attraktionen an sich gefährdet, weil diese auch der Steuerung des Crowd-Management dienen. Aus diesem Grund hat Kantonsrat Marc Bourgeois mit Unterstützung der Jungfreisinnigen eine Petition lanciert. Diese kann online unter www.jfz.ch unterzeichnet werden. Damit die Verbotskultur nicht zum Normalfall wird. Danke für Ihre Unterstützung!